Date of Award
4-15-2010
Degree Type
Thesis
Degree Name
Master of Arts (MA)
Department
Modern & Classical Languages
First Advisor
Dr. Anna Faye Stewart - Committee Chair
Second Advisor
Dr. Robin Huff - Committee Member
Third Advisor
Dr. Stephen Carey - Committee Member
Abstract
Die Problematik der Darstellung eines Serienmörders in der Fiktion, liegt darin, daß es bereits bei der Konstruktion eines realen Serienmörders insofern Schwierigkeiten gibt, als daß er selbst sich als jemand der Realität übergeordnet betrachtet. Damit gestaltet sich die Porträtierung des fiktiven Gegenstückes anders herum und reflektiert die Identität des wahren Mörders. Dieses wird aufgezeigt anhand der fiktiven Figuren Hans Beckert aus Fritz Langs M – Eine Stadt sucht einen Mörder (1931), Jean-Baptiste Grenouille aus Patrick Süskinds Das Parfüm (1985) und Peter und Paul aus Michael Hanekes Film Funny Games (1997). Jeder dieser vier Mörder zeichnet sich dadurch aus willens zu sein sowohl körperliche als auch realitätseinschränkende Grenzen zu überschreiten. Das Morden steht dabei im Zentrum, dem wiederum eine Selbstkonstruktion zu Grunde liegt. Untermalt wird dies durch der Fiktion allein möglichen Ausstattung der Täter mit besonderen Fähigkeiten der Imagination die Realität zu entziehen.
DOI
https://doi.org/10.57709/1338309
Recommended Citation
Asmuss, Johanna, "Die Selbstkonstruktion Des Fiktiven Serienmörders Als Grundlage Der Narratologischen Grenzsetzung- Und Überschreitung." Thesis, Georgia State University, 2010.
doi: https://doi.org/10.57709/1338309